Großen Zuspruch gab es in den letzten beiden Jahren für den von Hans Vachal initiierten „Lebendigen Adventskalender“ mit Türen und Fenstern. Wenn alles glatt läuft und sich genügend Interessenten melden, soll es heuer dritte Auflage geben.

Die Tradition des Adventskalenders, der nicht nur Kinder fasziniert, reicht bis ins Jahr 1840 zurück. Es gab früher ganz unterschiedliche Variationen. Etwa die, dass man vor dem Heiligen Abend jeden Tag einen auf eine Tür aufgemalten Kreidestrich wegwischen durfte. Oder aber, es wurde für jeden dieser Tage eine neue Kerze angezündet. Sehr kostspielig für die damalige Zeit. Ein sehr schöner Brauch war auch, jeden Tag einen Strohhalm in die Krippe zu legen, damit das Christkind nach seiner Geburt auch weich liegt. So unterschiedlich die Bräuche auch waren, hatten sie alle denselben Sinn: Es sollte die Vorfreude auf das Weihnachtsfest steigern und die Wartezeit verkürzen.

 

Und so soll es ablaufen: Ab 1. Dezember soll sich jeden Tag, wie bei jedem anderen Adventskalender auch, an einer anderen Stelle wird eine Tür/ein Fenster an einer anderen Adresse im Gemeindebereich (auch in den Ortsteilen) öffnen. Dahinter befindet sich dann eine kleine Überraschung. Was das sein wird, liegt in den Händen derer, die den jeweiligen Abend gestalten. Es kann auch eine Weihnachtsgeschichte, gemeinsames Singen und Musizieren oder ein Ratsch bei Punsch und Glühwein sein. Das bleibt jedem selbst überlassen und eine Überraschung. Die Türen/Fenster können immer zu einer bestimmten Zeit geöffnet werden und es wird einen Kalender geben, wo und wann sich Fenster bzw. Türen öffnen.

Auskünfte und Anmeldungen möglichst bald bei 3. Bürgermeister Hans Vachal (Email: johann.vachal@rohrbach-ilm.de). Bitte bei der Meldung angeben, ob Tür oder Fenster gestaltet wird und an welchem Tag (evtl. Alternativtermin) es geöffnet werden soll.