Das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen
a.d.Ilm (KUS) lud auch in diesem Jahr wieder Unternehmerinnen und
Unternehmer, Ehrengäste sowie Interessierte zum Unternehmerforum ein. Im
Mittelpunkt des Nachmittags in der Schmellerhalle in Rohrbach stand das
Thema „Gemeinsam Zukunftsfähigkeit gestalten“.
Rund 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft folgten
der Einladung. „Wenn wir eines aus dem multiplen und immer noch
währenden Krisenmodus der vergangenen Jahre gelernt haben, dann wohl,
dass Lösungen nur gemeinsam im Dialog und Austausch gefunden und
angegangen werden können, davon bin ich in meiner Tätigkeit als
Wirtschaftsförderer überzeugt“, begann KUS-Vorstand Johannes Hofner.
Weiterhin appellierte er: „Es ist essenziell, dass wir uns auf unsere Stärken
besinnen und unsere Werte und Fähigkeiten im internationalen Wettbewerb
wieder deutlich sichtbar machen.“
Im Anschluss begrüßten die Kooperationspartner die Gäste. Catherine Schrenk,
die im Auftrag der Industrie- und Handelskammer für München und
Oberbayern (IHK) sprach, machte deutlich, dass Unternehmen enorme
Chancen hätten, wenn sie bereit seien, ihre Komfortzone zu verlassen.
Christian Keck, Bürgermeister der gastgebenden Gemeinde Rohrbach,
wünschte allen Teilnehmenden erfrischende Ideen, gute Gespräche und den
Mut, gemeinsam die Zukunft voranzubringen.
Mit Charme und Witz nahm Helga Hengge in ihrer Keynote die Gäste mit auf
eine eindrucksvolle Reise auf die Spitze des Mount Everest. Das Auditorium
war spürbar fasziniert von den Bildern und Erlebnissen, die Hengge mit großer
Authentizität schilderte. Subtil, aber greifbar, zeigte sie die Parallelen zwischen
Extrembergsteigen und Unternehmertum auf: Nach Rückschlägen brauche es
Kraft und Mut, um wieder aufzustehen – doch es lohne sich. Außerdem rief sie
dazu auf, sich hin und wieder Zeit zu nehmen, um zurückzublicken und zu
erkennen, was man bereits erreicht habe. Zum Abschluss wünschte sie den
Unternehmerinnen und Unternehmern, dass sie immer wieder Mut schöpfen
und auf ein starkes Team mit verlässlichen Verbindungen zählen können, um
die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Im zweiten Teil der Veranstaltung machte Prof. Dr. Oliver Schwarz vom
Foresight Institut deutlich, dass es nicht „die eine Zukunft“ gebe, vielmehr
müsse man von „Zukünften“ sprechen – ein wichtiges Instrument der
strategischen Vorausschau für Unternehmen. In einem Gedankenexperiment
regte er die Teilnehmenden an, sich vorzustellen, sie wüssten genau, was in
der Zukunft passieren wird, und stellte die Frage, ob das tatsächlich
erstrebenswert wäre. Er schlug die Brücke zur Transformation, für die
unterschiedliche Zukunftsbilder eine zentrale Rolle spielen. „Wir müssen die
Prozesse partizipativ gestalten“, betonte Schwarz und leitete damit zu den
anschließenden Zukünftelaboren über.
Dort teilten sich die Teilnehmenden in Gruppen auf und entwickelten
gemeinsam Zukunftsszenarien zu den Themen Wirtschaftsstandort,
Digitalisierung, Arbeitsmarkt und Unternehmertum.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Inklusionspreises
des Landkreises Pfaffenhofen, der in diesem Jahr an „Das Holler“ aus
Münchsmünster verliehen wurde. Die Laudatio hielt Münchsmünsters
Bürgermeister Meier. Neben der Auszeichnung erhielt das Holler-Team einen
Scheck der Volksbank Reiffeisenbank Bayern Mitte eG über 1000 Euro.
Foto:KUS
Im Mittelpunkt des Unternehmerforums 2025 stand das Thema
„Gemeinsam Zukunftsfähigkeit gestalten“.
Foto: online-visuals
In den Zukünftelaboren tauschten sich die Teilnehmenden intensiv zu den
Themen Wirtschaftsstandort, Digitalisierung, Unternehmertum und Arbeitsmarkt aus.
weitere Informationen erhalten Sie unter: Unternehmerforum_Nachbericht

